Willkommen zurück bei unserer Blogserie „Content Counts“! Nach LinkedIn werfen wir heute einen Blick auf eine Plattform, die lauter, schneller und unberechenbar ist – aber auch überraschend strategisch sein kann: TikTok.

Wir verfolgen die Entwicklungen auf der Plattform genau und sind bereits selbst Teil davon! Denn TikTok ist mittlerweile kein reiner Tanz- und Unterhaltungs-Feed mehr: Es ist ein Ort, an dem sich Communities bilden, Marken sichtbar werden und Trends entstehen! Auch für Büros, Unternehmen und Agenturen!

Zwischen „For You“ und Formatfreiheit

Eines ist klar: TikTok funktioniert anders. Während andere Plattformen Netzwerkeffekte nutzen, setzt TikTok auf Inhalte statt Beziehungen. Das heißt: Auch kleine Accounts können viral gehen, solange der Content überzeugt. Und genau darin liegt eine große Chance – gerade für Unternehmen.

Viele Brands nutzen TikTok heute nicht (nur) für Werbung, sondern vor allem als Bühne für Statements, Humor, Behind-the-Scenes-Einblicke und Community-Nähe. Die besten Accounts wirken oft wenig „perfekt“, dafür mutig, authentisch und überraschend direkt.

Wie nutzen Unternehmen TikTok?

Einige strategische Ansätze, die aktuell besonders gut funktionieren:

Drei Trends, die für Unternehmen relevant sind

TikTok fasst in dem Report seine großen 2025-Trends unter dem Begriff „Brand Chem“ zusammen – eine neue Chemie zwischen Marke, Community und Creator:innen. Drei Aspekte stechen dabei hervor:

1. Brand Fusion – mehr Creator:innen, mehr Vertrauen

Nicht mehr nur eine Handvoll Mega-Influencer:innen, sondern viele kleine Stimmen formen die Markenwahrnehmung. TikTok spricht von „Creator Spread“: Wer mit vielen Nischen-Voices arbeitet, wird sichtbarer – und glaubwürdiger.

Beispiel: Attensam holt regelmäßig österreichische Influencer:innen wie Carlos der Gärtner, buttiofficial oder Maximilian Ratzenböck zusammen mit Sanjay Sing Thakur alias Sami – ihrem Brand Ambassador und echten Mitarbeiter – vor die Linse und sorgt so für humorvolle Auftritte, die im Gedächtnis bleiben.

2. Identity Osmosis – Werte statt Zielgruppen

Anstelle „klassischer Zielgruppen“ stehen heute persönliche Perspektiven im Mittelpunkt. Entscheidend ist die Werte-Kompatibilität: Authentizität, Diversität, Haltung. Wer hingegen ausschließlich auf „Life-Stage-Marketing“ – also Marketing anhand aktueller Lebensphasen – setzt, wirkt zunehmend aus der Zeit gefallen.

81 % der User:innen geben an, dass TikTok ihnen neue Themen zeigt, die sie vorher nicht kannten oder mochten.

3. Creative Catalysts – Mut zur Imperfektion

TikTok fördert kreatives Risiko: ungeschliffene Clips, Remix-Formate, Kommentare als Inspiration. Tools wie der Symphony Assistant helfen, Ideen zu entwickeln oder zu variieren, oft mit KI-Unterstützung.

„Die Kommentarspalte ist das neue Fokusgruppen-Interview“ – so TikTok über die zunehmende Relevanz des Community-Dialogs.

Fazit: TikTok ist kein Muss – aber ein Möglichmacher

TikTok ermöglicht Marken einen Perspektivenwechsel: nicht nur „senden“, sondern auch zuhören, mitmachen, improvisieren.

Wer heute auf TikTok erfolgreich sein will, braucht nicht unbedingt ein Riesenbudget – aber Mut zur Menschlichkeit, ein Gespür für Trends und eine offene Haltung gegenüber der Community. Wir bleiben auf jeden Fall dran und halten euch auf dem Laufenden!

Bis zum nächsten Mal, bei unserer Serie „Content Counts“. Stay tuned!

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