Wien, am 08. Februar 2022 – Mit der Übersicht an Industrie 4.0-Reifegradmodellen hat die Plattform Industrie 4.0 eine nützliche Hilfestellung veröffentlicht: Praxiserprobte Modelle sollen dabei helfen, die digitale Reife eines Unternehmens sowie Strategien und Maßnahmen zur digitalen Transformation zu ermitteln.

Unternehmen stehen oft vor der Frage: Wie wird der digitale Transformationsprozess zum Erfolg? Die Plattform Industrie 4.0 hat aus der Vielzahl an Reifegradmodellen für die Übersicht jene ausgewählt, die für heimische Betriebe am aussichtsreichsten erscheinen. Mithilfe dieses „Kompasses“ soll im ersten Schritt der digitale Status eines Unternehmens bewertet werden, um in weiterer Folge die Erarbeitung von Potenzialen und Strategien zur digitalen Weiterentwicklung zu unterstützen.

Neue Technologien und kürzere Innovationszyklen sind für die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit inzwischen eine Konstante. Der digitale Wandel betrifft meist viele Bereiche wie Einkauf, Produktion, Logistik oder Vertrieb. Gleichzeitig verändern Technologien wie Digitaler Zwilling, Cloud Computing oder Data Analytics Organisationsstrukturen – die laufende Weiterbildung digitaler Mitarbeiterkompetenzen ist deshalb ein wesentliches Erfolgsmerkmal.

„Die digitale Reife ist schon jetzt ein wichtiger Wettbewerbsfaktor und wird in Zukunft unerlässlich sein, um am Markt zu reüssieren. In unserem Überblick zu Industrie 4.0-Reifegradmodellen haben wir darum zwölf praxistaugliche Beispiele ausgewählt, die Unternehmen exemplarisch den erfolgreichen Weg in die Digitalisierung zeigen – Tipps zu aktuellen Förderschienen inklusive. Denn digitale Transformation bedeutet nicht nur einen individuellen Vorteil für Unternehmen, sondern ist auch essenziell für den Produktionsstandort Österreich“, erklärt Roland Sommer, Geschäftsführer der Plattform Industrie 4.0 Österreich.

Die Aufgabe von Reifegradmodellen ist, ausgewählte Handlungsfelder im Unternehmen zu bewerten und im Anschluss Strategien abzuleiten und Maßnahmen zur digitalen Transformation zu erarbeiten. Je nach – vom Unternehmen – gesetzten Schwerpunkten können Reifegradmodelle ganzheitlich oder mit thematischem Fokus angewendet werden: So kann beispielsweise der Einsatz digitaler Technologien für effizientere Produktionsprozesse und Logistik, oder Mitarbeiterkompetenzen in Bezug auf Mensch-Maschine- oder Mensch-Mensch-Interaktion untersucht werden. Andere Modelle können über datengetriebene Geschäftsmodelle den KI-Reifegrad ermitteln oder die Kritikalität von Anlagen bewerten.

Die Übersicht zu den Industrie-4.0-Reifegradmodellen kann hier kostenlos heruntergeladen werden: https://plattformindustrie40.at/wp-content/uploads/2022/02/Industrie4.0_Reifegradmodelle_2022_0402.pdf

 

Foto:
Roland Sommer (Copyrights: Andreas Handl)

 

Über die Plattform Industrie 4.0 Österreich

Die Initiative hat sich seit ihrer Gründung 2015 durch das Bundesministerium für Klimawandel (BMK) gemeinsam mit den Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden zu einem etablierten Kompetenzträger zum Thema Industrie 4.0 entwickelt. Der Verein setzt Aktivitäten, um eine dynamische Entwicklung des österreichischen Produktionssektors zu sichern, Forschung, Innovation und Qualifikation zu forcieren und zu einer qualitätsvollen Arbeitswelt sowie zu einem hohen Beschäftigungsniveau beizutragen. Das Ziel ist, die neuen technologischen Entwicklungen und Innovationen der Digitalisierung bestmöglich für Unternehmen und Beschäftigte zu nutzen und den Wandel für die Gesellschaft sozialverträglich zu gestalten. Weitere Informationen unter www.plattformindustrie40.at

Pressekontakt:

Verein Industrie 4.0 Österreich – die Plattform für intelligente Produktion
Jasmina Schnobrich-Cakelja
+43 1 588 39 75
jasmina.schnobrich@plattformindustrie40.at

 

Brandenstein Communications
Marco Jäger
+43 1 319 41 01-12
m.jaeger@brandensteincom.at

 

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