Wir als Agentur sind auf gute Kontakte zu Medien angewiesen. Neben Journalisten ist aber auch die Anspruchsgruppe der Blogger nicht mehr wegzudenken. Sie helfen unseren Kunden dabei, sich online zu positionieren und sind mittlerweile fixer Bestandteil vieler Kommunikationsstrategien. Doch wie entscheiden wir, welche Influencer wir unseren Kunden für Kooperationen empfehlen? Immerhin scheinen Blogs momentan wie Pilze aus dem Boden zu schießen.

 

Authentizität ist der Schlüssel

Wichtiger als jede Kennzahl ist uns die Authentizität. Hier wird es kompliziert – denn woran wird Authentizität festgemacht? Zuerst schauen wir uns an, ob die thematische Ausrichtung des Blogs zu den Themen, Produkten, Marken oder Dienstleistungen passt, über die geschrieben wird. Wenn zum Beispiel auf einem veganen Foodblog plötzlich von Extrawurstsemmeln geschwärmt wird, schrillen unsere Alarmglocken. Für einen „Gegencheck“ eignen sich Instagram Stories oder persönliche Treffen sehr gut. Dabei wird recht schnell klar, ob das am Blog gezeigte Leben etwas mit der Realität zu tun hat.

 

Wie wird mit Werbung umgegangen?

Meistens haben Blogger bereits zuvor mit Unternehmen zusammengearbeitet. Uns interessiert, wie vorangegangene Kooperationen umgesetzt wurden. Deshalb legen wir mit der Recherche los und klicken uns durch die gesponserten Blogbeiträge. Dabei achten wir darauf, ob sich Produktplatzierungen schön in das Gesamtbild einfügen. Reine Werbebilder sind unserer Meinung nach weder für unsere Kunden, noch für die Blogger sinnvoll. Schafft es der Blogger jedoch, Produkte optisch ansprechend darzustellen und lesenswerte Texte zu schreiben, ist das ein gutes Zeichen. Natürlich sollten wir auch keine Werbung für einen direkten Konkurrenten unseres Kunden finden. Außerdem checken wir, ob neben gesponserten Beiträgen auch ausreichend redaktionelle Inhalte vorhanden sind.

 

Sprechen Blogger und Unternehmen eine Sprache?

Der Blogger kennt und liebt das Produkt bereits? Perfekt! Das ist jedoch nicht immer der Fall, deshalb schätzen wir auch das grundlegende Interesse an dem Produkt oder der Marke. Und wer weiß – vielleicht entpuppt sich das Produkt schon bald als Must-have des Bloggers? Neben dem Interesse ist es aber auch sehr wichtig, dass der Blogger zu den Werten und dem Stil des Unternehmens passt. Hier ist unser Fingerspitzengefühl gefragt. Auch an dieser Stelle ist es natürlich hilfreich, wenn man eine persönliche Beziehung zum Blogger aufgebaut hat und dessen Vorlieben und Einstellungen kennt.

 

Fazit

Um unseren Kunden die passenden Blogger vorzuschlagen, ist viel Vorarbeit nötig. Sehen wir all die schönen Ergebnisse und bekommen positives Feedback, wissen wir, dass sich die Arbeit gelohnt hat. 😊

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